Kuchenproblem

Hallo zusammen,

ich bin die Mutter eines nunmehr 2-jähigen Sohnes mit einer schwachen Form von PKU.
Kuchen backen bringt mich in regelmäßigen Abständen an den Rand der Verzweiflung: Ob Spezialmehl oder Stärkemehl, der Teig ist entweder zu fest oder gummiartig und "klitschig". Was mache ich falsch und kann mir jemand Tipps geben?
Schon im voraus vielen Dank!

Hallo,

das Backen mit eiweißarmem Mehl und Ei-Ersatz ist auch nicht ganz einfach. Noch wichtiger als beim herkömmlichen Backen ist das genaue Abmessen aller Zutaten und das Einhalten von Arbeitschritten und den Angaben zur Backzeit und Temperatur.
Bei einem Rührteig sollte die Butter/Margarine stets Zimmertemperatur haben, der Zucker eingerührt und lange cremig aufgeschlagen werden. Alle übrigen Zutaten nur noch kurz unterrühren und dann sofort in den vorgeheizten Backofen geben.
Bei einem Knetteig alle Zutaten gut gekühlt schnell mit dem Knethaken verkneten und anschließend noch einmal kalt stellen. Das Ausrollen klappt am Besten zwischen Klarsichtfolie. Eiweißarmes Gebäck sollte nach Möglichkeit bestrichen werden, z.B mit Öl oder flüssiger Sahne.
Ich persönlich mag Rezepte denen ein Teil zerdrückte gekochte Kartoffeln zugegeben werden, sie machen den Teig saftiger.
Je nach Höhe der verordneten PHE-Menge könnte vielleicht auch ein Teil normales Weizenmehl verwendet werden. Das Backergebnis verbessert sich z.B. durch 1/3 Weizenmehlzugabe erheblich.
Gruß von Alexandra (LeckerOhneRedaktion)

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