Eingelegter Kürbis

 

Zutaten:

  • Kürbis
  • Zucker
  • Obst-oder Weinessig
  • Ingwer und Gewürze (Piment, Zimt, Nelke, Korianderkügelchen)

Zubereitung:

Die Zutaten hängen von der Größe des Kürbis ab

Wie Hartmut eingelegten Kürbis macht:

Den Kürbis in die Küche rollen und anschließend schälen. Die Schalen verwerfen. Die  Frucht mit einem großen Messer halbieren, die Hälften halbieren, dann mit einem kleineren Messer max.1,3 cm dicke Monde schneiden. Daraus mit einem großen oder kleinen Messer rhomboide Trapezwürfel, die keinesfalls zu streifig sein sollten, fertigen. Aufatmen. Dann mittels einer Waage das Gewicht der Würfel bestimmen (die Stücke abzuzählen ist nur erforderlich, wenn man, sofern man sich entschlossen hat jeden Würfel einzeln einzulegen,  die Zutaten pro Teil errechnen muss). 
Bei einem Supermarkt Zucker kaufen gehen, pro zwei Pfund Fruchtfleisch 375 g. 1 kg Zucker reicht also für 2670 g Kürbis. Wenn man nun 2800 g Kürbis hat, sollte man von vorne anfangen und den Kürbis dicker abschälen!
 Ist man gut organisiert, nimmt man beim Einkaufen auch gleich 1/4 l Obst- oder Weinessig  pro 2 Pfund Kürbis mit.
 Den Zucker im Essig klar kochen (na klar muss man ihn kochen), so ganz ganz leicht karamellisieren lassen schadet nichts, aber ganz ganz leicht nur. Irgendwann kommt alsbald eine dem Essig gleiche Menge Wassers hinzu, brodel-brodel. Die Verwendung von Gewürzen  (Pimentkörner, Zimtstängeli, Nelken in sparsamer Menge, Ingwer, angemessen, Korianderkügelchen) empfiehlt sich nun, dosiert je nach Alter des Gewürzes.
 Ist die Mixtur bei 100°C angelangt, wird sie mit der kalten Frucht vereint, was zur Folge hat, dass der Herd weiter angeheizt bleiben muss. Doch Obacht: Nur kurz kochen lassen, beileibe nicht durch und durch garen, die Flamme früh genug löschen. 
Und jetzt kommt’s: Die Sache zugedeckelt (wegen der Fliegen) 24 Std. stehen lassen, mögen es auch 16 oder 26 Std. sein. In der Zwischenzeit zur Freundin mit dem Baby gehen und fragen, ob sie noch Hipp- oder Aletegläschen hat, man kann sich nie früh genug darum kümmern. Die Zucker-Essig-Gewürzlösung abgießen, nicht verwerfen, sondern im zweiten Topf auf dem Herd erhitzen, vielleicht etwas einkochen lassen, und ganz ganz heiß über die erkalteten Fruchtstücke geben. Schon mal gekostet? Stimmt die Würze? Zudeckeln, stehen lassen, wieder reichlich Stunden, abgießen, köcheln, übergießen…. Geduld, Geduld. Nochmal?
 Spätestens jetzt die Gläschen von der Freundin holen (der kleine Dicke kann schon gar kein Alete mehr sehen), spülen, die Lösung letztmals aufsieden lassen, übergießen und umfüllen, Gläschen für Gläschen, zuerst die Kürbisstückchen, dann die süß-saure Würzlösung. Deckel sorgfältig zu, Etikett schreiben, fertig.

Infos

Autor:
Betti

Geeignet bei:

Laktoseintoleranz
Rheuma
Vegan
Vegetarisch
Zöliakie, Sprue

Kommentare

Hallo, ich hab' den Kürbis gestern gleich gemacht und es schmeckt wirklich toll. Ist zwar ein bißchen Arbeit, aber es lohnt sich absolut. Danke für das tolle Rezept!
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