Gespeichert von Gast am
Bei mir wurde erst vor kurzem Fructoseintoleranz diagnostiziert, deswegen bin ich in manchen Sachen noch etwas unwissend, aber ich würde natürlich gerne jetzt zur bald kommenden Weihnachtszeit Plätzchen backen, deswegen verändere ich auch Rezepte, die Haushaltszucker und braunen Rohrzucker enthalten. Den normalen Haushaltszucker ersetzte ich durch Traubenzucker und das klappt auch sehr gut, gilt das auch für braunen Rohzucker, denn dieser ist ja noch süßer als der normale Haushaltszucker muss ich dann mehr Traubenzucker verarbeiten oder gibt es eine Alternative für Rohrzucker und auch für Zuckerrübensirup?
Und wie ist das mit Schokolade, muss ich zum Backen auch extra fructosearme Schokolade nehmen oder reicht es eine Schokolade mit einem hohem Kakaoanteil zu nehmen?
Vielen Dank für die Hilfe :))
LeckerOhneRedaktion antwortete am
Hallo,
Hallo,
generell ist Traubenzucker etwas weniger süß als Haushaltszucker, das es einen großen Unterschied in der Süßkraft zwischen Rübenzucker und Rohrzucker gibt ist uns noch nicht aufgefallen. Beide Sorten bestehen aus Saccharose und sind nahezu identisch. Unsere Rezepte enthalten meist die 1,3 fache Menge Traubenzucker wenn Haushaltszucker ersetzt wir, probier einfach aus ob dir das süß genug ist. Eine gute Alternative für Rübensirup ist Reissirup, der fast fructosefrei ist.
Wir empfehlen bei einer Fructoseintoleranz nicht den vollständigen Verzicht auf Fructose da sich die Fructoseverwertung sonst noch mehr zurückbilden kann. Um die Verträglichkeit zu verbessern solltest du fructosehaltige Lebensmittel möglichst im Rahmen einer Hauptmahlzeit, zusammen mit fett,-und ballaststoffhaltigen Nahrungsmitteln verzehren. Wenn du also einen Kuchen backst rate ich Dir einmal auszuprobieren ob du ihn mit normaler Schokolade verträgst.
Gruß von Alexandra (LeckerOhneRedaktion)