Nichts geht ohne Basilikum: Aromatische Kostbarkeiten des Sommers

 

(aid) - Ein Tomatensalat mit frisch gerupften Basilikum-Blättern ist ein Genuss für Gaumen und Auge. Vor allem zu mediterranen Tomatengerichten ist das Küchenkraut ein Muss. Aber auch zu süßen Desserts mit Erdbeeren oder zu exotischen Obstsalaten passen die zarten grünen Blätter hervorragend. Neben groß- und kleinblättrigen sind auch rotblättrige Basilikum-Sorten in der Küche bekannt. Je nach Duftnote spricht man gerne von Zitronen-, Zimt- oder Anis-Basilikum. In Vorderindien wurde Basilikum bereits rund 1000 v. Chr. als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze kultiviert. Der Name stammt vom griechischen Wort "basilikon", was soviel heißt wie "königlich". Vor allem der hohe Gehalt an ätherischen Ölen ist für das vortreffliche Aroma und die krampflösende sowie verdauungsfördernde Wirkung verantwortlich. In der Naturheilkunde wird Basilikum häufig gegen Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit eingesetzt. In der Küche ist das Kraut vor allem zum harmonischen Abrunden von Suppen, Soßen, Fleisch und Fisch beliebt. Frische Basilikum-Blätter werden durch das Mitkochen in Speisen allerdings leicht bitter und verlieren an Aroma. Sie sollten daher erst nach dem Garen zugefügt werden. Neben frischer Topf- und Bundware gibt es Basilikum auch getrocknet. Eine schnelle und aromatische Nudelsoße - nicht nur für den Sommer - ist das "Pesto alla genovese". Für zwei Portionen Pesto-Soße werden zwei Hände Basilikum-Blätter mit einem Esslöffel leicht gerösteten, klein gehackten Pinienkernen, einem Esslöffel geriebenem Pecorino-Käse, einer gepressten Knoblauchzehe und etwa 50 Milliliter Olivenöl verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Basilikum-Pinienkern-Paste kann im Kühlschrank in einem verschlossenen Glas bis zu einer Woche aufgehoben werden und schmeckt auch als Brotaufstrich.

Ira Schneider, www.aid.de

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